nachtgesang

das dunkle der nacht, der

sohn des kronos bringt dem

achilleus das leierspiel bei

das wild des waldes durchzieht

die finsternis, der augustdonner

 lässt verkriechen die menschen

hinter der ofenbank,  das mondlicht

schimmert fahl, in seinem glanz

tanzen die totengräber, du erzählst

von liebesleid? die wollust verflogen

das geklimmpere auf dem klavier

verstummt, hölderlins glück

zum teufel gejagt, deine küsse

geben keinen halt, der wind pfeift

durch die blätter

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Fern

Die Blumen des Bösen vergessen

Mallarmés Würfel längst gefallen

vergangen der Rausch der

tiefen Nacht, wenn Hoffnung

kommt vom Meer, der Engel

wacht über die Liebenden, weiß

lagen die Blumen auf dem Dielenboden

ließ die Segel hießen er in der frühen

Morgenröte, Salz erfüllte die Luft

von Fern die Strahlen wärmen schon

fuhren entgegen dem blauen Azur