Das Ende der Welt. Kann weit sein. Kann nah sein. Idomeni ist das Ende der Welt. Das Ende für die Flüchtlinge. Das Ende von Europa. Zumindest von einem menschlich. Humanen. Besseren. Die Geschichte von Europa war, nach Hitler, nach dem Zweiten Weltkrieg, eine Geschichte der Hoffnung. Die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland entstand. Die Mauer fiel. Die Fronten zwischen Ost und West lösten sich auf. Der kalte Krieg verschwand. Die EU wurde immer größer. Der Euro kam. Die Grenzen fielen. Die Eurokrise kam und alle schimpften auf Griechenland. Für die Flüchtlinge war Idomeni die Hoffnung. Jetzt ist es das Ende der Welt. Es geht nicht weiter. Und Europa ist am Ende. Das christliche Abendland fährt Europa gegen die Wand, zurück bleiben die Trümmer. Zurück bleibt die Hoffnung. Zurück bleiben die Flüchtlinge. Griechenland, der Ursprung von Europa, markiert auch die größte Krise. Wir lassen die Griechen allein mit den Flüchtlingen. Idomeni. Der Wendepunkt. Das Ende einer Idee.

Bei alldem sollte man auch mal die wahren Schuldigen benennen, die den Krieg im Irak mit darauffolgendem Flächenbrand begonnen haben (Sturz von Sadam Hussein, Destabilisierung eines Landes, Ausbreitung des IS), das waren Großbritannien und die USA, und genau die Länder kümmern sich am Wenigsten um Flüchtlinge oder humanitäre Fragen. Einige Länder wie Schweden, Deutschland, Österreich, u.a. haben sehr wohl sehr viele Flüchtlinge aufgenommen. Und die reichen Golfstaaten kümmert das alles auch nicht wirklich.
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Das was in Idomeni passiert ist wirklich eine Schande. Es ist eine Katastrophe großen Ausmaßes.
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Schuldzuweisungen helfen nicht weiter. Auch Deutschland exportiert Waffen und lebt auf Kosten der armen Länder. Man sollte der Tatsache ins Auge sehen, dass unser Wohlstand seinen Preis hat. Oder warten, bis der Kessel überkocht …
Gefällt mirGefällt 1 Person
Gefällt mirGefällt mir
Traurig.
Gefällt mirGefällt mir