Verloren, das Paradies, verloren, Erinnerungen der Kindheit, Erinnerungen. Eingedenk des Vergangenen, eingedenk des Grauens, verloren das unschuldige Paradies. Hat Huchel das Paradies verloren, das Kinderglück, die Geborgenheit, die Freude über den Gesang der Vögel, im glücklichen Garten wuchs das zarte Gras. Erinnerungen, unsicher und doch gewiss, gewiss nicht der Namen, gewiss nicht der Orte, gewiss doch des Glücks, des Glücks in einem wundervollen Garten geborgen gewesen zu sein.
Peter Huchel, Der glückliche Garten, 1948
Erinnert mich an die Erzählungen meiner Grosseltern. Fand ich früher normal und staune und wundere mich, wie anders es wohl sein muss, ohne solcher statt alten Familienbesitzes vererbter seelischen Narben- und Amputationsgeschichten aufgewachsen zu sein.
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