Voller Sehnsucht stand der Maler an seinem Eingang,
der Bahnhof von Saint-Lazare, als Monet ihn malte,
Sehnsuchtsort, Ort der Umtriebigkeiten
der Hektik, der Aufbrüche und Ankünfte,
Kathedralen der industriellen Revolution, gelesen die
neuen Messen, ankamen die Dampfrösser,
im Dampf umhüllt, entfernt das Land, das Dorf,
Zentrum der Stadt, der Bahnhof als Ort
der Glücks, unschuldig noch, die
neuen Gelegenheiten des Fortfahrens.
Das Reisen war eine Reise, das Wegfahren
ein Abenteuer, geöffnet das Fenster.
Noch erinnern manche Bahnhöfe an die Zeit des
Reisens, wunderbar unrenoviert, das alte Eisen
an der Decke, Rundbögen, als wäre es fast
eine gotische Kirche. Nur das Smartphone
in der Hand der Nachbarin passt nicht. Schnell
schreibt sie noch eine Nachricht. Der Zug hat
Verspätung.