Der Sommer war da und ging nicht fort. Der Phlox blühte, die Apfelbäume kämpften mit der Last. Franz genoss das Radeln in der Nacht. Angenehm kühl bis frisch. Bei untergehender Sonne schwamm er ein paar Runden im Bad. Manchmal fuhr er auch zum Ammersee raus. Ging schnell bei der richtigen Zeit. Marx hatte die CSU für ihr unchristliches Verhalten gerügt, dem Seehofer und dem Söder die Leviten gelesen. Früher gab es auf der Kanzel Wahlempfehlungen für die C-Parteien. Die Zeiten änderten sich. Dem Franz kam dies gelegen. Die CSU wollte sich scheinbar selbst zerlegen, wenn es die Oppositionsparteien schon nicht schafften. Irgendwann, da war sich Franz sicher, würde er erleben, wenn auch die CSU einmal in die Opposition müsste. Schließlich war ja Bayern ein demokratisches Land und der Wechsel gehört eigentlich dazu. Die Isargriller waren wieder schwer aktiv. Über die Brücke lag schier Nebelrauch. Auf dem Giesinger Berg davon keine Spur mehr. Unter Kastanien das Abendessen.