Franz: Andrà tutto bene #18

Die Zahlen gefielen Franz. Die Zahlen gefielen Maria. Die Zahlen erzählten von der Hoffnung. Von der Hoffnung, dass die Ausgangsregulierungen Sinn machten. Das es besser würde. Das es vorbei gehen würde. Die Todeszahlen in Italien waren verheerend. Doch der Verdopplungstage wurden immer mehr. Über 12 in Italien. Auch in Deutschland wendeten sich die Zahlen zum Guten. Bayern hinkte da noch schwer hinterher. Hatte die meisten Tote in Deutschland. Franz vermisste das Leben in der Stadt. Würde sich freuen, wenn es wieder Fußball geben würde. Doch schien ihm dies auch leichtsinnig. Nach den Osterferien würde es hoffentlich Lockerungen geben. Und noch bessere Zahlen. Die Zahl der Maskenträger wurden mehr in der Stadt. Auch die Schalträger. Vermummungsverbot aufgelöst. Manche übten noch den richtigen Sitz der Maske. Nicht immer einfach. Der Ministerpräsident von NRW hatte es auch nicht gleich hinbekommen. War ja auch nicht jeder OP-Schwester. Im Fernsehen hatte er gestern „Irgendwie und Sowieso“ angeschaut. Franz liebte diese Serie. Diese Melancholie. Beste Zeit, irgendwie. Und doch nicht. Bewegte Bilder waren jetzt manchmal gut. Erzählten von einem normalen Leben. Blau war der Himmel gewesen. So wunderbar blau. Sento fischiare sopra i tetti, un aeroplano che se ne va.

 

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