Der eine badete gerne lau, der andere sagte dies. So ist die Badewanne Politik. Oder doch nur eine Badewanne. Oder Kunst. So nahm Beuys eine alte Wanne, eine alte Badewanne, aus Email, eine alte Babybadewanne, zu waschen den Babypopo, nahm Beuys eine alte Wanne und stellt sie aus. Ein wenig verändert, schikaniert, misshandelt, verpackt, verfremdet durch Beuys, denn der nahm Heftpflaster und Fett, Mullbinden und Kupferdraht für diese alte Babywanne und stellte sie, aus stellte er sie, als Kunstobjekt aus in der Akademie zu Düsseldorf. Und als machte die SPD ein Fest, nein, nicht in der Badewanne und als machte die SPD ein Fest, der eine badete gerne lau, in Leverkusen, wo sich die Wanne gerade befand, weil sie wartete, auf ihren großen Auftritt wartete, zwischen Bayer und Leverkusen, da machte die SPD ein Fest und weil die Gläser vom vielen Trinken schmutzig waren, säuberten zwei nette Damen die alte Wanne, befreiten sie von Mull und Fett und schrubbten und schrubbten und Dank ATA sie wurde weiß wie Schnee, so rein und sauber wie noch nie.Gründlich und rein, so war die Wanne und die Kunst dahin.
„Demokratie ist lustig.“ J. Beuys
LG, mick
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auf jeden Fall. Und Badewannen auch…
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What goes up must come down, … sang das Alan Parson Project, und If all things must fall, why build a miracle at all? If ll things must pass, even a miracle won’t last.
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Oh, Alan Parson Project, mochte mein Bruder gern…
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Putzen als Akt der Dekonstruktion – es begeistert mich immer wieder, anhand „der Badewanne“ an künstlerische Ästhetik erinnert zu werden.
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so kann man es auch sehen… die Putzfrau als Dekonstruktivistin
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