3. advent #2

winterlicher nebel lag schwer auf dem
gemüt, sonne vergessen, nur die kerzen der
nacht erhellten, ach jauchzet, getröstet das

volk, getröstet er, unter den händen den christstollen
die domsingknaben geben ihr bestes, zarter schnee
liegt wie ein weißer teppich über den auen, eilige

holen ihren schlitten, ochs und esel wärmen sich
im stall, christsterne stehen auf der fensterbank
leere glühweinflaschen auf dem bürgersteig

mit frierenden händen laufen wir durch
die sternennacht, uns leuchet der mond heim
ach jauchzet, frohlocket

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