Franz: Andrà tutto bene #59

Auch Servatius war streng. Und brachte Kühle. Immer wieder Regenschauern. Doch keinen Frost. Handschuhe hätte Franz nicht schlecht gefunden auf dem Rad. Doch ging auch ohne. Die Grenzen waren noch Grenzen. Doch ab Mitte Juni werden sie wieder öffnen. Urlaubsplanungen schienen möglich. Ein kurzer Sprung nach Österreich sowieso. Am Samstag sind 10.000 Leute auf der Theresienwiese angesagt. Protest. Gegen was? Warum? Es gab doch fast keine Corona-Auflagen mehr. 10.000 Leute mit Abstandsregel? Wird schwer für die Polizei, denkt sich der Franz. Franz freute sich schon ein wenig auf den Fußball. Ein wenig Routine. Ein wenig Regelmäßigkeit. Franz hörte gern am Samstag im Radio Fußball. Konferenzschaltung im Radio. Konnte spannend sein. Konnte man auch unterwegs hören. Hatte kein Bezahlabo bei Sky. Warum auch. Ob die Bundesliga zu Ende gespielt werden würde? Darauf wollte Franz nicht wetten. Am  Nachmittag hatte Franz die Isar bei Regen überquert. Daheim die Kleidung gewechselt. Angenehm leer die Straßen gewesen. Keine Griller am Ufer. Die Kanzlerin hatte ihren Humor nicht verloren bei der Debatte. In den Schlachthöfen geht es jetzt nicht nur den Schweinen an den Kragen. Maria hatte Franz schon gefragt, ob jetzt alle Deutschen zum Vegetarier werden, wenn die Schlachthöfe alle geschlossen würden? Franz hatte verneint. Alle Deutsche Vegetarier? Soweit war es noch nicht. Am Abend gab es Schnitzel. Franz hatte noch schnell welche beim Metzger gekauft. Bevor es keine mehr gab. Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat. Das passte zum strengen Servatius.

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