Franz: Andrà tutto bene #71

Der Wind trieb die Wolken durch die Stadt. Brachte punktuell Regen. Kein Grund zu meckern. Das Rad wurde trotzdem auf die Straße gesetzt. Kühle Luft schreckte den Franz nicht besonders. Maria war da verfrorener. Sie liebte mehr die Wärme. Warum auch nicht. Der Kraniche will seine Flügel wieder erheben. Trump schwingt den Golfschläger. Franz hatte nichts gegen Golf zur rechten Zeit. Wobei er eher ein Minigolfer war. Golffahrer war er auch einmal gewesen. In Brasilien stiegen die Infektionszahlen weiter, Thüringen machte sich komplett locker. Ging in Bayern nicht. Aber das Eis lies sich Franz schmecken. Pistazieneis mochte er besonders. Er war kein Fall für salzige Eissorten. Morgen früh war er im „Maria“ verabredet. Freute sich drauf. Entspannte Atmosphäre. Ein wenig Genuss. Kaffee. Ein wenig frühstücken. Im Sommer wurden Autokinos geplant. Sicher. Kino. Schöne Sache. Schöner ohne Auto. Doch die Zeiten waren anders. Franz würde gern einmal wieder in ein Konzert gehen. Oder auch zu einer Lesung. Im Literaturhaus waren sie am Planen. Lesung mit Distance und Übertragung im Internet. Autoren wollten ja auch leben. Auch in der Stadt hatte Franz den blühenden Mohn gesehen. Welch zarte Pracht. Keine Blume zum Pflücken.

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