Beim Anblick deines Spiegelbildes bist du
erschrocken. Als wär dein Körper dir sehr fremd.
Des Lebens Zeit nicht endlos. Das letzte Hemd.
Erst später erwartest die ewige Ruh.
Der Rausch des Seins fordert sein Tribut sehr bald.
Vom Kirchturm läuten die Glocken hell und klar.
Langsam fließt der Arno vorbei, Jahr für Jahr.
Verloren die alte Lieb´ im Kiefernwald.
Dantes Inferno hat deine Seele nicht
erreicht, den halben Weg bislang nur geschafft
den steilen Berg knapp verfehlt im Morgenlicht.
Überall lauern die großen Sünden auf
dich. Von Fern schaust du an die leere Landschaft.
Aufgeben das Glück? Das Leben nimmt den Lauf.