Italien fern

Längst Rom verlassen, die Kaiser nicht mehr zugegen
Paläste und Kirchen der Pest anheimgefallen.
Am Tiber der Fischer nichts gefangen, Markthallen
Gefüllt mit Obst des Sommers, dann Novemberregen.

Vergangen die dumpfen Kriege des Vaterlandes
Verfallen die Gebeine der Veteranen in
tiefer Nacht, die Sonne des Südens nicht Hüterin
ausgetrunken bereits die Getränke des Cafés.

Der Seelen Schatten zwischen Pest und Flut begraben
Von den Alleebäumen krächzen die alten Raben
Verloren dein Lachen, Vergehen will nicht die Nacht.

Der Fingerzeig Gottes streift deinen steinigen Weg
Die Asche von deinem Haupt liegt verstreut auf dem Steg
Leis das Wasser, am Firmament stolz die Sternenpracht.

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